Der Platz hinter der Frauenkirche bis hinein in die Herrengasse war gut besucht bei der Geburtstags-Serenade der Wasserburger Stadtkapelle. Zum Einen „gut besucht“ mit den vielen Musikerinnen und Musikern aus Wasserburg am Bodensee, Wasserburg an der Günz und den heimischen Wasserburgern vom Inn. Zum Anderen waren erfreulich viele Zuhörer gekommen, die sich dieses Musikereignis nicht entgehen lassen wollten.

Die herrliche Kulisse mit den Arkaden der mittelalterlichen Stadthäuser und der Frauenkirche mit dem Turm war aber auch eine besondere „Bühne“ für ein derartiges Konzert inmitten der Altstadt.

Pünktlich mit den letzten Glockenschlägen der Wasserburger Stadtkirchen eröffnete die Musikkapelle aus Wasserburg an der Günz das angenehm abwechslungsreiche und sommerlich gut aufgelegte Programm. Jede der drei Orchester-Formationen hatte so seinen eigenen Stil und so wurde es dem Publikum nie langweilig – um zu hören, was die Einen von den Anderen in der Programmauswahl unterscheidet.

Denn musiziert wurde von allen Formationen gleich gut, gleich schwungvoll und wenn es passte, gleich romantisch.

Egal, ob Swing, Musicals, Polkas, Märsche oder fetziger Brass-Band-Sound und Rockballaden von Phil Collins: Die Zuhörer in der Altstadt ließen sich mitreißen, was alle Instrumentalisten noch mehr anspornte.

Traditionsgemäß endete das musikalische Programm mit dem von den Kapellen musizierten und vom Publikum mitgesungenen „Lied der Bayern“.

Das Geschenk für die Wasserburger Bürger vom Geburtstagskind Stadtkapelle war eine gelungene Idee, die in dieser Form unbedingt wieder einmal stattfinden sollte. Gerne nicht erst in 70 Jahren …